0.1 Ökologischer Alltag: in unserer Gesellschaft nicht leicht machbar – aber in Ansätzen durchaus möglich und notwendig

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                                                (Juni 2015 in Norwegen)

Diese Seite wurde im November 2015 erstellt und was den Text betrifft wiederholt aktualisiert – das letzte Mal im August 2022.

(Juli 2022 an gleicher Stelle)

Mich als 71-jährigen, pensionierten Hauptschullehrer reizt das Umsetzen einer ökologischen Lebensführung – jedoch nicht in einer ‚idealen‘ Welt, sondern in dieser Gesellschaft, die diesem Gedankengut in der Praxis mehr ferne als nahe steht. Wie ich dazu komme? Seit Jahrzehnten machte und mache ich die Erfahrung, dass ich selbst an eigener Gesundheit und Mitwelt Tag für Tag erheblichen Schaden nehme und verursache – einfach nur durch die alltägliche Lebensführung eines zentraleuropäischen Mittelständlers. Wie kann das sein? (WEITERLESEN)

Mit zunehmendem Alter wurde mir außerdem immer klarer, dass sich ein Teil meines im Materiellen angenehmen Lebensstils auch aus legalem Raub finanziert. (WEITERLESEN 2)

Es ist eine Kunst, seinen Alltag in einer reichen westlichen Industriekultur lebensfreundlich zu gestalten. Auch ist es keine Selbstverständlichkeit, zu sich selbst liebevoll zu stehen und seiner Mitwelt (Mitmenschen und Natur) so etwas wie ein Freund zu sein. Selbst uns beuten wir ziemlich rücksichtslos aus. (WEITERLESEN3)

Lebenserfahrung und Geschichtsbewusstsein helfen mir, Altes und Neues auf sein ‚echtes‘ Funktionieren hin zu hinterfragen. Viel Altes ist nicht überall passend, aber ebenso viel Neues ausgesprochen hohl – wenn vielleicht auch gut klingend. Nachhaltig kann nur sein, was auch auf lange Sicht (über Generationen hinweg) funktionierten kann, weil es die eigenen Ressourcen ebenso wenig überfordert wie die der Mitwelt. (WEITERLESEN 4)

Meine Ausführungen an dieser Stelle sind durchaus auch als Dank an meine Gesellschaft zu verstehen, die mir eine gute, lebenslange Ausbildung ermöglicht, in der ich mich sicher bewegen kann und die mich meine Gedanken frei äußern lässt. Sie ist zwar alles andere als ideal, aber sie ist entwicklungsfähig, wenn wir Gutes nicht vorwiegend von ‚oben her‘ erwarten, sondern es selbst zu verwirklichen versuchen – Schwarmintelligenz contra Macht-Intelligenz… (WEITERLESEN 5)

Billig ist in Wirklichkeit viel zu teuer, weil derartige Angebote die realen Kosten ungefragt irgendwohin abwälzen, wo sie Leiden und Schaden verursachen – auf meist nicht wahrnehmbaren Wegen auch bei uns selbst. (WEITERLESEN 6)


Meine Themenschwerpunkte:

  • Radfahren und zu Fuß gehen statt das Auto zu nehmen,
  • eine maßvolle Ernährung kultivieren, die dem Umstand Rechnung trägt, dass Tierisches im Naturreich gegenüber den Pflanzen weit weniger vorhanden ist. Ich schreibe außerdem über
  • Geld und sozial-ökologisch Wirtschaften, über
  • Gesundheit, die eine ganz persönliche Angelegenheit ist und
  • ich überschreite neugierig den Bereich der Schulwissenschaftlichkeit, weil sie uns in vielen wesentlichen Lebensfragen völlig im Stich lässt.

Meine Artikel sind für alle an einem ökologisch ausgerichteten Leben Interessierten geschrieben. Ausgangspunkt sind stets Alltagsprobleme, die heute praktisch jeder kennt. (WEITERLESEN 7)

Zu meiner hier sichtbaren öffentlichen Tätigkeit gehört die Rolle des ‚Hofnarren‘: (WEITERLESEN 8)

Beim Aufdecken von Missständen alleine soll es nicht bleiben – meckern und bloßstellen kann jeder (vor allem was andere betrifft). So versuche ich denn auch zu ‚liefern‘: Wie kann es besser gehen – für mich, dich und die Mitwelt?

Hier ist nicht Perfektion notwendig, sondern das praktische Anfangen und das tägliche Weitermachen wie auch Weiterlernen. So unökologisch wie die meisten von uns aufgewachsen sind, geht es eben gar nicht anders. Das ist ganz sicher ein lebenslanger Prozess. Er lohnt sich, weil jeder Einzelne Teil des Riesenschwarms ist, der die Welt aktiv gestaltet – zum Guten wie auch zum Unguten hin. Wegducken geht gar nicht! Das funktioniert so wenig, wie wenn sich ein kleines Kind die Augen zuhält und sich dann für unsichtbar bzw. versteckt hält.


Jeder meiner folgenden Schwerpunkt-Titel benennt neben seinem Thema gleichzeitig auch einen Lösungsversuch in Richtung auf mehr Freundlichkeit gegenüber dem Leben. Es geht um Änderungen aus den Erfahrungen der Alltagspraxis heraus: Was funktioniert nicht und warum? Was kann auf Dauer funktionieren und wie?

Um es klar zu sagen: Niemand sollte sich durch meine Ausführungen herabgewürdigt oder belehrt fühlen. Sie reflektieren meine persönlichen Erfahrungen in meinem Lebensumfeld. Sie lassen sich nicht auf alles und jeden 1:1 übertragen. Sie sind als Anregungen für eigenes Denken und Tun gedacht.

1. Lebensfreundliche Mobilität – Fahrrad statt Auto
2. ‘Tierbefreite Ernährung’
3. Selbstorganisation, Geld und Wirtschaften auf ‚Ökologisch‘
4. Gesundheit: Lebenskunst für die eigenen Hände
5. Blick über die Schulwissenschaft hinaus – unverzichtbar für Freunde des Lebens

6. Willkommen im Club! (durchaus Ernstes weniger ernst)


Wenn du meine bisherigen Artikel lesen willst, die ich von 2007 bis Oktober 2015 an anderen Orten veröffentlicht habe, dann bist du hier verlinkt. Es gibt auch noch einen ‚kleinen Bruder dieser Beitragsreihe: an diesem Ort. Er versucht sich in kurzen, eingängigen Texten – nicht gerade eine Stärke von mir ;-).

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