1.91 Mit dem Rad in 12 Jahren 100.000 km gefahren

100.000 km mit dem Fahrrad in gut 12 Jahren: Das ist eine magische Zahl, die in Kürze vor mir liegen wird. Wenn mich nichts Unerwartetes trifft, dann wird siein wenigen Tagen, im Juli 2019, geschafft sein.

(Fahrrad statt Auto: Das ist wie Kompostklo statt Klo – beides ökologisch viel weniger belastend als Auto und Wassertoilette)

Was habe ich in dieser Zeit erreicht? Welcher Wert oder welche Werte stecken in diesem persönlichen Projekt ‚Fahrrad statt Auto‘, das am 19. 5. 2007 mit dem Kauf eines Citybikes begann?

Das Projekt war doppelt motiviert: Einerseits sollte es meine Mobilkität umweltverträglicher machen – andererseits sollte es ebenso dabei helfen, meine körperliche wie auch geistige Kondition zu verbessern. Das Fahrrad als Fortbewegungsmittel und als Trainingsmittel also. Das Auto sollte fast das ganze Jahr lang stehen bleiben. Als Basislager für den Urlaub mit dem Rad sollte es allerdings weiter dienen. So ist es bis heute geblieben – die Nutzung des Wohnmobils hat allerdings insgesamt nachgelassen.

ALSO: FAHHRAD STATT AUTO!

  1. Das Fahrrad benötigt keinen Motor.
  2. Es ist im Vergleich zum Auto leicht.
  3. Es benötigt wenig Stellplatz.
  4. Man kann es in Bus und Bahn mitnehmen.

Wozu als Normalfall so ein kostspieliges und aufwändiges Fahrzeug wie das Auto als Alltagsgefährt nutzen? Das macht eigentlich nicht viel Sinn, solange nicht viel zu transportieren ist und solange es nicht über sehr weite Strecken geht.

(Wasser ist Grundnahrungsmittel Nummer 2 nach der Atemluft – weit vor Kaffee, Tee, Limonaden, Sprudel oder Obstsäften)

Fahrradtechnik ist im Vergleich zum Auto einfach und überschaubar – vergleichbar mit dem Wasser in Relation zu anderen Getränken, deren Herstellung, Transport und Lagerung weitaus aufwändiger sind.

Den Versuch ‚Elektroauto‘ hatte ich mit dem Twike schon Jahre davor 15.000 km weit zurückgelegt. Faszinierende Technik, Leichtbau, aber zu unausgereift und mit mangelhaftem Kundendienstnetz. und: TEUER!

(ein Hingucker, aber zu teuer, nicht voll alltagstauglich)

Zum 56. Geburtstag kaufte ich mir zum ersten Mal seit 8 Jahren wieder ein neues Rad und wollte mit ihm eine neue, bessere und einfachere Mobilität erproben. Im Laufe der Zeit wurden daraus 9 Fahrräder unterschiedlichster Bauart. Auch zwei Bikes mit zusätzlichem Elektroantrieb waren dabei.

 

 

 

   

Die Bilder zeigen eine Auswahl meiner Räder der vergangenen 12 Jahre. Sie alle bestärkten mich darin, in dieser Richtung weiterzumachen. Heute sind noch die beiden Klappräder und die beiden neuesten Mountainbikes in meinem Besitz.

28. Juni 2019

Heute fehlen aktuell noch 299 Kilometer bis zum großen Jubiläum. Ich werde sie wohl mit dem neuesten ‚Specialized Chisel‘ fahren, das mit über 1.500 km noch die geringste Fahrleistung aller Räder hat.

Ich mache gerade in Norddeich Urlaub und habe schon über 500 Kilometer hier abgespult. Das Auto brauchte ich nur als Transportmittel hierher; ansonsten steht es bis zur Rückfahrt still. Das Prinzip ‚Fahrrad statt Auto‘ gilt also weiterhin.

Ein bisschen Mathematik: Aller Voraussicht nach werde ich nach 4428 Tagen die 100.000 km erreicht haben. Das entspricht einem Tagesdurchschnitt von 22,85 km jahrein-jahraus – wenn ich denn täglich stets gefahren wäre. Gehe ich aber davon aus, dass ich im Jahr an ca. 265 Tagen geradelt bin, dann erhöht sich dieser statistische Durchschnittswert auf 31,10 km pro gefahrenem Tag.

Was bedeutet das? Ich kann daraus klar lesen, dass ich eine Menge längerer Touren gefahren bin, was mir auch heute noch Freude bereitet. Hinzu kommen halt sehr viele deutlich kürzere Besorgungsfahrten oder solche zum Tischtennistraining.

Noch etwas Statistik: Ich hatte insgesamt 18 Platte und 9 Stürze. Nicht alle gingen ohne Verletzungen ab. Während 2 Ausrutscher im Schnee und einer in Schlamm und Pfütze fast folgenlos blieben, verstauchte ich mir einmal (beim Abfangen eines Sturzes mit Vorderrad-Plattem an einer Kreuzung) den linken Daumen schwer, was ich über ein Jahr lang spüren konnte. Am schlimmsten erwischte es mich bei einem Überschlag mit dem I:SY, als ich ein tiefes Schlagloch übersehen hatte. Dabei bewahrte mich der Helm vor schwerem Schädel-Hirn-Trauma; allerdings hatte ich tiefe Schürfwunden im Gesicht, an den Händen, am Knie und am rechten Oberschenkel, an dem mein rechter Schalthebel beim Sturz zerbrach.

Alle mehr als 5.000 km einen technischen Defekt und nach 11.000 km einen mehr oder weniger ernsten Sturz – vor allem an letzterer Bilanz lässt sich sicher noch feilen. Noch umsichtiger und vor allem defensiver fahren, denn alle meine Stürze waren letztlich selbst verschuldet und hatten keinen fremden Verursacher. Immerhin blieben mir auf diese Weise Kollisionen erspart.

Darum an dieser Stelle die Frage: Ist Radfahren gefährlich? Das kann ich nach 100.000 km in 12 Jahren so beantworten: eindeutig nein, wenn:

  • das Material in Ordnung, d. h. regelmäßig überprüft ist
  • die Fahrweise dem Untergrund und der Verkehrssituation angemessen ist
  • Fahrer oder Fahrerin Unfallrisiken einschätzen können und möglichst vermeiden
  • die Kondition des Fahrers der durchgeführten Fahrt und ihren Anforderungen Rechnung tragen kann.
  • Nicht zuletzt gehört ausreichende Konzentration auf Untergrund, eventuell Mitfahrende und Fremdverkehr zur Stärkung unfallfreien Fahrens.

Dass ein Fahrrad im Alltag sehr wohl in aller Regel ein Auto ersetzen kann, brauche ich nach zweieinhalb Erdumrundungen mit dem Rad nicht mehr bezweifeln. Klar benötigt man für sehr große Strecken und für den Transport schwerer Lasten oder auch von Gruppen die hochbeschleunigte Fortbewegung eines schweren, geräumigen Fahrzeugs. Auch bei sehr widriger Witterung mit Eisglätte, Sturm, Blitzschlag und Hagel ist das Fahren mit dem Rad weniger attraktiv bzw. sicher als mit einem voll geschlossenen, motorisierten Fahrzeug.

Neben der anfangs vor allem angestrebten konditionellen Stärkung stand aber von Beginn an auch mein schlechtes Umweltgewissen als jemandem, der durchaus ebenso gerne motorisiert unterwegs war. Gerade damit erlebte ich mich folgerichtig als aktiver Treiber des Klimawandels, der vor 12 Jahren noch nicht so sehr im öffentlichen Interesse stand wie heute. Das Radfahren sollte mich demnach auch weniger klimaschädlich werden helfen, als das bis dahin für mich gegolten hatte.

(schlauer als bisher sollte meine Mobilität werden – mit dem Auto hätte es diese Fuchs-Begegnung sicher nie gegeben)

Ob meine Fortbewegung wirklich schlauer wurde? Insofern als sie meine Kondition tatsächlich besserte, war sie das auf jeden Fall geworden. Auch ist der Kontakt mit der Umgebung beim Radel weitaus intensiver als beim Autofahren. Bei flotter Fahrt bildet sich allerdings auch mit zunehmender Geschwindigkeit so etwas wie ein Tunnelblick, der für Details immer blinder macht. Heute frage ich mich deswegen während des Fahrens immer wieder:

  • Geht es wirklich leicht oder quälst du dich?
  • Hörst du noch die Vögel singen?

Diese beiden Fragen erinnern mich daran, dass die Fortbewegung angenehm sein und nicht von sportlichem Ehrgeiz getrieben werden soll, wie es bei mir durchaus immer wieder der Fall sein kann. Ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich meine körperliche Macht spüren möchte – was auch immer mich dazu antreiben mag.

Unter einem anderen Gesichtspunkt ist zu fragen, wie sich der erhöhte Zeitaufwand beim Radfahren rechtfertigen lässt. Dazu noch ein paar Zahlen: Bei einem gemessenen Durchschnittstempo von 17,4 km/h während der letzten etwa 3.500 Kilometer komme ich bei 100.000 km auf eine Fahrzeit von stolzen 5747 Stunden insgesamt oder 474 Stunden jährlich – macht 1,3 Stunden pro Tag.

Als Pensionär habe ich viel mehr Freizeit als jemand, der im Berufsleben steht. Ich kann besser bestimmen, wofür ich diese Zeit einsetze. Insgesamt erscheint sie mir in jedem Falle sinnvoller verbracht als in einem Auto als Klima-Anheizer, der dazu noch tote Zeit in zahlreichen Staus verbringen muss, weil Verkehrswege überlastet sind.

Mit diesem Stichwort werde ich an weitere Vorzüge des Rades erinnert:

  • Staus sind dem Radfahrer unbekannt: Es gibbt immer einen Weg daran vorbei.
  • So gibt es mit dem Rad auch keine Parkprobleme. Es benötigt kaum Abstellfläche.
  • Ein Rad macht keinen Lärm, keinen Feinstaub und keine Abgase. Autofreie Städte wären eine Wohltat für Mensch, Tiere und Pflanzen – selbst für Boden, Luft und Gewässer.
  • Nicht zuletzt ermöglicht das Radfahren die Auswahl landschaftlich schönerer Strecken, die die Sinne weitaus mehr anregen als laute Autostraßen.

Will ich allerdings vor allem schnell vorankommen, dann muss ich die glattesten Wege bevorzugen, die meist neben viel befahrenen Straßen liegen. Doch ich habe eben die Wahl. Wer mit dem Auto schöne Strecken fahren will, beglückt meist ruhige Ortsteile mit seinem Lärm und schlechter Luft. Geschäftsleute sehen das gerne – Anwohner dagegen deutlich weniger.

 

Meine große Fahrleistung zeigt einen weiteren Aspekt: Ich bin gerne unterwegs und ich bewege mich mit Freude. Den Kontakt empfinde ich als Bereicherung, auch wenn die körperliche Belastung sehr wohl ebenso erlebt wird. Es ist also nicht nur der Kopf, der mit Vernunft die Umwelt schonen will, sondern auch die Seele, die da für das Radfahren spricht. Es tut nämlich durchaus gut – wenn es naturgemäß auch nicht so entspannend wirken kann wie ein Spaziergang oder eine Wanderung. Doch ich kann meine Strecke ja wählen. Oft suche ich mir bewusst im Sommer waldige Strecken – im Winter dagegen mehr helles und offenes Gelände.
Auf langen Strecken kann es vorkommen, dass es im Schritt und an den Sitzhöckern wund wird. Das ist schmerzhaft, aber konnte mir noch nir den Spaß am Radfahren vermiesen. Wenn es weh tut, sorgt der Instinkt für Sitzverlagerungen – die Vernunft dafür, rechtzeitig aufzuhören und für ausreichende Pausen.

 

Welches ist das beste Fahrrad? Es ist in jedem Falle das, auf das ich gerne steige und das gleichzeitig meinen Zwecken ordentlich dient. Mit allen meinen neun Rädern bin ich gerne gefahren – bei all den großen Unterschieden, die sie auszeichnen. Es gibt nicht DAS beste Rad, sondern immer wieder sind es wechselnde Interessen, die betimmten Radtypen den Vorzug einräumen.

Wäre ich seit 2013 85 kg leicht geblieben: Ich hätte weder das I:SY noch die beiden Mountainbikes benötigt. Auch der Versuchung eines motorisierten Zusatzantriebes hätte ich wahrscheinlich widerstanden. Mit meinem ‚Leichtgewicht‘ wäre ich nie in den Grenzbereich der 110 kg Systemgewicht gekommen, die meinem Birdy dann noch 10 kg Zuladung z. B. für einen Einkauf erlaubt hätten.

Mein hohes Körpergewicht von ca. 100 kg im Durchschgnitt der vergangenen 12 Jahre setzt dem Fahrradmaterial rasch Grenzen: Titanteile meines Brompton (Sattelstütze) erlauben nicht mehr als 85 kg. Carbon verbietet sich als Kunststoff für die Dauerbelastung, die meine hohe Laufleistung mit sich bringt. Alu und Stahl sind demnach meine Materialien.

Auch Leichtreifen taugen für mich nicht. Selbst bei 85 kg Körpergewicht kommt mein Gesamtsystem leicht auf 100 kg, von denen der höhere Anteil als Last auf Splitter und Scherben gerät. So sind für mich Globetrotterreifen mit verstärkter Seitenwand und hohem Pannenschutz in der Faltvariante die beste Wahl. Sie halten lange, schützen gut vor Pannen und können dennoch als Reserve im Kartönchen mitgenommen werden. Unterwegs im Hochgebirge lässt sich fürs Birdy ein Renn-Faltreifen mit ins Gepäck nehmen; für meine MTB kann auf gleiche Weise ein Leichtreifen aushelfen, wenn ich unterwegs wider Erwarten einen Mantel einbüße. Ist mir tatsächlich einmal passiert. Auf großer Tour im Niemandsland sollte ich mir stets selbst helfen können.

 

Dass Radfahren grundsätzlich anstrengend sei, kann ich für mich nicht behaupten. Bei Wahl ausreichend kleiner Gänge, die leichtes Treten ermöglichen und bei Wahren einer Geschwindigkeit, die als wirklich angenehm machbar bleibt, Ist Radfahren leicht und locker. Touren mit 50-70 Kilometern werden da noch am ehesten im harten Rennsattel gespürt, der aber genug Variationen bei der Gewichtsbelastung erlaubt und damit auch nicht gleich zum wunden Schritt führen muss.

Wer das Sitzen im Sattel nicht gewöhnt ist, tut sich mit einer guten Polsterung für den Sitzbereich eher etwas Gutes.

            

Pausen unterwegs lockern und entspannen stets – ob mit oder ohne angeschlossene Gastronomie ist Geschmackssache. Ein Picknick im Freien kann ebenso schön sein.

Auf Ausflügen reizt aber auch immer wieder die Rückkehr in den sicheren Hafen der eigenen Wohnung – sei es für mich das Wohnmobil, die Ferienwohnung oder aber auch das Haus für jeden Tag.

Ein solches Großjubiläum die die 100.000 km ist wahrscheinlich einmalig und ist für mich nicht unbedingt wiederholbar. Mit 68 Jahren sind meine längsten Touren um 20 bis 30 Kilometer kürzer geworden. Doch längere Strecken sind nach wie vor kein Problem und ich gehe davon aus, dass ich sie auch noch in den kommenden Jahren fahren kann und mag.

Am wichtigsten ist dafür jedoch der Alltag: Das Fahren mit dem Rad anstatt mit dem Auto ist der eigentliche Motor meiner Motivation. Es ist und bleibt hoffentlich noch lange nicht nötig, dass ich für meine alltaglichen Wege oberhalb der üblichen Fußwegstrecken mit einem motorisierten Behindertenfahrzeug benötige, wie es das Auto nun einmal ist – auch wenn der Durchschnittsnutzer dem heftig widersprechen würde.

Ich mag ja auch noch wandern, wenn die Umgebung dafür reizvoll genug ist. Wandern ist schließlich die Urform der Bewältigung längerer Strecken für jeden von uns Menschen.

Wenn 100.000 km mit dem Rad vollendet werden: Was hat mich das Projekt ‚Fahrrad statt Auto‘ denn tatsächlich in einer ungeschönten Vollkostenrechnung gekostet? Der Kauf und die Wartung/Reparatur meiner 9 Räder war finanziell kein Selbstläufer. In den vergangenen 12 Jahren habe ich für Räder, Ausstattung/Kleidung sowie Wartung/Reparaturen insgesamt zwischen 26.000 und 27.000,- € aufgebracht. Dementsprechend hatte ich bei sofortiger Vollabschreibung aller Räder 26 bis 27 Cent Kilometerkosten gehabt.

Das liest sich ausgesprochen teuer, wobei alleine 6.000 bzw. 6.500,- € auf die Anschaffung meiner beiden Elektroräder entfielen – also fast die Hälfte der Gesamtkosten. Doch alles hat ja gekostet und so bewerte ich einfach das Gesamtpaket. Rechne ich die beiden E-Bikes heraus, ohne die es auch gut gegangen wäre, dann ergeben 14.000,- € Gesamtkosten einen Kilometerpreis von 14 ct.

Das kostete mich etwa 185,- € monatlich im Gesamtzeitraum von 12 Jahren und eineinhalb Monaten (ohne die E-Bikes 96,- €). Für einen Kleinstwagen mit einfacher Ausstattung hätte ich laut ADAC-Statistik um die 350,- € im Monat aufwenden müssen – und mir damit auch noch die Nachteile eingehandelt, die ich mit dem Rad vermeiden konnte. Die dabei zugrunde gelegte Laufleistung entspricht in etwa meiner Fahrradstrecke, die ich im Jahr rurücklegte – über 8.000 km im Langzeitdurchschnitt.

Fahrrad statt Auto: Das ist mit sehr gutem Material bei Fortlassen von sehr teuren ‚Traumrädern‘ ein Projekt, das für einen Preis zwischen 10 und 15 Cent pro Kilometer zu machen ist. Die Kleinstwagendurchschnittskosten liegen im Vergleich dazu nach ADAC-Zahlen oberhalb der 50-Cent-Marke im Vergleich dazu.

Noch drei Dinge zum Abschluss:

  • Ich fahre in der Regel mit Licht auch am Tage: Man wird von anderen früher wahrgenommen.
  • Jedes meiner Räder hat einen kleinen Rückspiegel: Ich weiß wie ein Autofahrer stets, was hinter mir geschieht.
  • Ohne Helm geht es nicht los und fast immer auch mit pepolsterten Kurzfinger-Handschuhen: Im Falle eines Sturzes werden die Verletzungsfolgen deutlich gemildert.

Schlusswort: Danke für ein Schicksal, dass mir diese 100.000 km in gut 12 Lebensjahren mit dem Rad ermöglichte und vielleicht noch einmal weitere 100.000 km, wenn ich mein Gewicht durch Besserung meines Ernährungsverhaltens (weg von der Zuzvielisation!) mindere und so die Belastung für den Gesamtorganismus noch ein wenig mindern kann. Doch ich weiß auch so: Durch sinnvolle Nutzung seines Körpers kann ein Mensch lange leben. Sinn in der eigenen Lebensführung ist überhaupt der beste Schlüssel für ein erfülltes Leben – egal wieviele Jahre es am Ende dann gewesen sein werden.

 

 

(der ‚Vorgänger‘)