5. Blick über die Schulwissenschaft hinaus

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Dies ist das ‚Herz‘ meiner Website: Wozu ich sie unterhalte – Teil 2

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In Teil 1 im Themenschwerpunkt 3 (ökologische Selbstorganisation) ließ ich meine Vernunft, mein Struktur- und Regelbewusstsein zum Thema ‚Lebensfreundlichkeit‘ sprechen. Hier ist der Ort für das Herz, für das Fühlen, Hoffen, Sehnen und Träumen und damit auch für das Erleiden und die Lebensfreude. Damit wird es hier klar ‚unwissenschaftlich‘ im Sinne der Schul-Akademiker. Es geht auch gar nicht anders – ist doch alles nicht in Daten klar Messbare und Erfassbare aus dem Dunstkreis dieser Hochschulwelt grundsätzlich ausgeschlossen.

Naturwissenschaftlichkeit und deren Datenflut beherrscht heute die Forschung; die Emotionen kaum und Sinnfragen des Lebens überhaupt nicht erfassen kann.

Dabei hat es lange vor Auftauchen der ‚Wissenschaften‘ vor weniger als 2.500 Jahren weitaus umfassendere Herangehensweisen an den Menschen, die Welt und das Leben gegeben. Archäologische Ausgrabungen lassen Interpretationen über das Leben vor vielen Tausenden Jahren zu.

Märchen, Mythen und Sagen sind alte, früher vor allem mündlich überlieferte Geschichten über zentrale Lebensfragen und Menschheitserfahrungen, die als menschliches Langzeitgedächtnis von Generation zu Generation weitergegeben wurden.

In den Bereich der frühen Schriften gehören auch religöse Aufzeichnungen, die sich in noch umfassenderer Weise mit Grundfragen der menschlichen Existenz befassten – dabei auch nach unserem ‚woher‘ und ‚wohin‘ vor und nach diesem Erdenleben fragend.

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In diese uralte ganzheitliche Betrachtungsweise gehört auch die Astrologie, die in ernsthaft betriebener Art und Weise das Eingebundensein des Individuums in seinen kosmischen Bezügen untersucht. Was zum Beispiel bringen wir aufgrund von kosmischen Konstellationen mit in unser Leben hinein, das unsere Wahrnehmungsweise und Herangehensweise an diese Welt grundlegend vorprägt? Was ergeben sich daraus für Vorlieben, Neigungen und Fähigkeiten, die wir mit diesen Eigenarten gewinnbringend (nicht im finanziellen Sinn) in unserer Lebenswelt einbringen können? Welche Lebensaufgaben resultieren aus den damit verbundenen Stärken, aber auch Schwächen? (Das hat also nichts mit Vorhersage-Hokuspokus zu tun, für den Astrologie missbraucht wird und darum in der öffentlichen Mehrheitsmeinung verschrien ist und gemieden wird – allerdings zu Unrecht.)

Archetypische Psychologie ging von der Annahme aus, dass jeder Mensch bis in sein tiefstes Inneres von der Entwicklungsgeschichte des Lebens beeinflusst und vorgeprägt ist – nicht nur psysisch, sondern auch kulturell und damit geistig-seelisch. Gemeint ist nicht nur das Organische, sondern auch das Seelische, das sich dem mathematisch Messbaren weitgehend entzieht. Welche geistigen und seelischen Grundmuster haben wir aus der langen Ahnenkette mit in dieses Leben bekommen, das uns als Mitgift nutzen, aber auch gefährden kann?

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In diesem weiten Rahmen werde ich mich bewegen, wenn ich die Wissenschaftlichkeit hinter mir lasse – freilich ohne ihren praktischen Nutzen damit herabwürdigen zu wollen. Sie hat ihren berechtigten Platz und Wert in unserem Leben. Das gilt jedoch ebenso für diese anderen Herangehensweisen an grundlegende menschliche Lebensfragen – auch wenn sie alle in unserer wissenschaftlich dominierten westlichen Lebenswelt an den Rand gedrängt werden. Nur Messbares soll ernst zu nehmen sein. Doch ist solch eine Scheuklappenwahrnehmung als einziger Erkenntnisweg tatsächlich geeignet? Die Antwort meines Herzens ist da eindeutig: Nein! Mein Kopf folgt ihm dabei heute gerne: Er darf mit diesem erweiterten Fragehorizont jetzt Fragen stellen, die ihm zuvor gar nicht möglich waren. Leben heißt doch Veränderung und vor allem Entwicklung, Entfaltung!

Wenn die uralten und auch neueren ‚unwissenschaftlichen‘ Zugänge zu Erkenntnissen führen, die sich für die Praxis im Alltagsleben erschließen lassen und sich dort als anwendbar erweisen, dann kann ihr Wert nicht mehr grundsätzlich in Frage stehen, wie es die Schulwissenschaftlichkeit betreibt. Man spricht in sachlicher Abgrenzung von der akademischen Wissenschaftlichkeit dann von Erfahrungswissenschaften. Es gibt sie seit tausenden von Jahren und sie haben sich seit langen Zeiten der Menschheitsgeschichte dauerhaft als brauchbar erwiesen. Sonst hätte sich niemand die Mühe gemacht, sie sich als die Nachfolgegenration anzueignen. Doch das Wissen der Alten erwies sich als traditionswürdig. (Ach ja: Tradition ist in der akademischen Wissenschaftlichkeit geradezu ein Unwort!) Was dauerhaft Nutzen bringt und sich als wertvoll erweist – nennt man das heute nicht ’nachhaltig‘ und damit auch den Gesetzen der Ökologie entsprechend? Damit wäre die Lebensförderlichkeit der Erfahrungswissenschaften unzweifelhaft BEWIESEN, um es hier ‚akademisch‘ auszudrücken.

 

Was ich mit dieser Website will, lässt sich so zusammenfassen: Dir will ich einen unbegrenzten und unbegrenzbaren Horizont für ein lebensfrohes Dasein anbieten – im Sinne einer Einheit mit allem was existiert und nicht nur in einem individuell ausgerichteten Leben. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Für geistige Engstirnigkeit und das Rufen nach ’strengen Autoritäten‘ ist bei mir kein Platz…

Unter den Fotos folgen (demnächst) die Links zu den einzelnen Schwerpunkt-Artikeln.

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Noch im Aufbau: Hier findest du die Verlinkung zu meinen bisherigen Beiträgen zu diesem Themenschwerpunkt.