Meine Alltagspraxis liegt überwiegend im privaten Bereich – nicht in der ‚großen‘ Politik oder Wirtschaft – auch wenn ich diese Bereiche in meinen Überlegungen mit einschließen muss, weil ich mit ihnen in intensiver Interaktion stehe, ob ich das gerne möchte oder nicht. Wirtschaft und Gedankenaustausch kennen keine Grenzen. Insofern denke und handle ich trotz meines Schwerpunktes, wie allerdings jeder andere Privatmensch auch, stets auch politisch. Ich habe die ‚MACHT DES EINZELNEN‘ für mich entdeckt und kultiviere sie. Wir vielen ‚Kleinen‘ haben deutlich mehr Macht als wir glauben: Wenn wir den Angeboten der ‚ganz Großen‘ immer weniger folgen, dann sind sie gezwungen, sich der veränderten Nachfrage anzupassen. Außerdem eröffnet das Chancen für kleine Anbieter und deren kreative Ideen. Wohnung, Kleidung, Nahrung, Energie, Mobilität und nicht zuletzt Medien – alles hochpolitische Alltagsthemen für ‚jederfrau‘ und ‚jedermann‘. Eine ‚grüne‘ Entwicklung kommt aus meiner Sicht überwiegend von ‚unten‘ her. Ist die Zahl der damit Befassten erst einmal groß genug, dann folgen auch Anbieter und Machthaber diesen ‚Trends‘, wie sie das dann nennen.
„Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht dieser Welt verändern.“ (afrikanisches Sprichwort)