3. Ökologische Selbstorganisation

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Dass ich hier einen knappen, aber umfassenderen Titel wähle als in meinem Startmenue, hat einen guten Grund: die sperrige Bezeichnung dieses Kurz-Titels lädt wenig zum Aufrufen ein. ‚Geld und Wirtschaften auf Ökologisch‘ spricht dagegen die Praxis an, in der sich oben Genanntes zum Beispiel verwirklichen lässt. Die geistige oder spirituelle Dimension dieses Bereiches scheint jedoch auf meiner Startseite durch die Titelwahl ausgeklammert. Dies soll jedoch nicht der Fall sein; sie wird hier ganz bewusst eingeschlossen: Der Mensch ist ein schöpferisches Wesen – zum Wohlergehen ebenso wie zum Untergang.

‚Selbstorganisation‘ ist das Grundprinzip all dessen, was wir als lebendig bezeichnen. Doch lebt nicht auch all das auf gewisse Weise, was dieses Startfoto zeigt? Es geht hier auch um Geistiges, weil alles Lebendige einen ‚Bauplan‘ hat, also einem ‚Wollen‘ folgt – nicht nur das, was wir als Geldwesen und das menschliche Wirtschaften kennen.

‚Ökologisch‘? Es fragt sich, ob dieser ‚Plan‘, ob dieses ‚Wollen‘ auch dem Leben und seiner Entfaltung dient bzw. es fördert oder eher behindert, einschränkt – ja (teilweise) sogar gezielt vernichtet. Soviel vorweg: Unser vorherrschendes westliches Wirtschaften macht beides. Es spielt allerdings eine wichtige Rolle, ob jemand oder etwas ‚auf der richtigen Seite‘ steht.

Unsere Sprache ist beim Aufzeigen der ‚falschen Seite‘ ganz offen – ja verräterisch: ‚Nutztiere‘, ‚Dritte Welt‘, ‚Verbraucher‘, ‚Geld für sich arbeiten lassen‘, ‚Krankheiten bekämpfen‘ sind in unserem Alltagsgebrauch allgemein üblich. Gleichzeitig zeugen sie aber von einem kranken, lebensfeindlichen und anti-ökologischen Denken. Unser eigenes Denken, über die Sprache geäußert, entspricht ebenso wenig einem ökologischen Ansatz wie unser Fühlen, das mitleidlos Tiere und Menschen unter würdelosen Bedingungen leben, arbeiten und abschlachten lässt – in kaum vorstellbarem Ausmaß. Das Gleiche gilt für unser Handeln: z. B. die ständig zunehmende Ausplünderung von Bodenschätzen sowie die Verschmutzung von Boden, Wasser und Luft weltweit. Selbst fremden Menschen – vorzugsweise in weit entfernten Regionen unserer Welt – nutzen wir völlig selbstverständlich zu hunderten von Millionen als Kindersklaven oder als geknechtete Unfreie für unseren Reichtum aus. Nur wer nicht richtig hinsieht kann dem ernsthaft widersprechen.

Nicht nur unser Tun in den reichen Industrienationen ist krank, sondern auch unser Fühlen und das Denken. Wo Geist und Seele Schaden genommen haben, da kann keine lebensfreundliche oder ökologische Organisation bzw. Selbstorganisation gelingen – weder im Persönlichen noch im Gesellschaftlichen noch im Globalen.

Es geht deshalb in diesem Themenschwerpunkt um zweierlei: a)Vor jeder Therapie von Krankheit gehört eine Anamnese, die die Krankheit zu erfassen versucht, b)erst dann macht eine Behandlung mit Ziel einer wirklichen Gesundung Sinn. Es geht nicht um Symptombekämpfung, wie sie unsere akademische Medizin betreibt, sondern um echte Heilung.

 

Du siehst, der ‚Hofnarr‘ und Autor ist gelernter Lehrer. Er ist es gewöhnt, umfangreichen Stoff in kleine Stücke aufzuteilen, damit sie vermittelbar werden. Das Thema meiner Website umspannt im Grunde ein ganzes menschliches Leben und sprengt damit jeden leicht überschaubaren Rahmen. Das ‚geht eigentlich gar nicht‘. Ich versuche mich hier dennoch an dieser Aufgabe: Wie wollen wir ‚Westler‘ unser Leben so zu organisieren lernen, dass es wieder dem Leben nützlich wird, d. h. im selbstverständlich dient? Das funktioniert nicht, wenn wir uns die Erde unterwerfen zu können glauben, sondern erst dann, wenn wir uns als Teil von ihr, der wir faktisch sind, in sie integrieren.

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(als positive Beispiele zwei einfache, unkomplizierte ökologische Alternativen: 1. Wasser – nicht aus der Fabrik, sondern selbst aufbereitet – als echtes Grund-‚Lebensmittel‘ statt industriell gefertigter Getränke – und 2. eine Komposttoilette (mit Urintrennung gehandhabt: Hier steht wirklich viel Scheiße im Zimmer, aber sie stinkt nicht!) zur Gewinnung von wertvollem organischen Dünger anstatt der völlig überdimensionierten Abwasser-Fortspülung in unseren Haushalten, die diese endlichen Rohstoffe massenhaft ‚entsorgt‘ und damit vernichtet.)

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3.1. Dies ist das ‚Haupt‘ meiner Website: Wozu ich sie unterhalte

3.2. Westliche Industrie- und Konsumkultur: leider zutiefst antiökologisch

3.3. Ökologisch funktioniert anders – ohne Lust darauf ändert sich nichts

3.4. Ökologisch leben wollen kann ziemlich frustrierend sein: Darum hier in die Untiefen der eigenen Seele hinabsteigen – Was hält mich so stark im Anti-Ökologischen fest?

3.5  Ökologisch leben – Frieden, Miteinander und Genügsamkeit statt Konfrontation, Aufrüstung und Gewalt

3. 6. Wie können wir uns selbst positiv motivieren?

3.7 Wohin soll die Reise gehen und wie? Ein persönlicher Ausblick – meine Mitwelt einbeziehend

Dieser Themenschwerpunkt ist noch im Aufbau: Hier und hier findest du die Verlinkung zu meinen bisherigen Beiträgen zu diesem Themenschwerpunkt.